Dein Warenkorb ist gerade leer!
Sichtschutz für Garten, Balkon oder Terrasse
Qualität und Langlebigkeit – Sichtschutz aus Aluminium für euren Garten
Der Sommer geht zu Ende und wir genießen die letzten Sonnenstunden gemütlich auf der Terrasse. Wir werfen verträumte Blicke auf unseren Gemüsegarten und sind stolz auf unsere heurige Ernte. Tomaten, Zucchini, Melanzani, Gurken. Einfach nur köstlich und noch dazu aus eigenem Anbau. Halt! Wiedermal vom eigenen Gemüsegarten geträumt? Mach deinen Traum wahr! Wir zeigen dir wie es geht! Als Anfänger ohne Erfahrung einen Gemüsegarten anlegen? Gar nicht so einfach! Wir leisten euch Hilfestellung mit dieser Schritt für Schritt Anleitung. Damit euer Daumen auch grün wird.
Der September eignet sich perfekt dazu, die Planung für das nächste Gartenjahr vorzunehmen. Wenn ihr vom eigenen Gemüsebeet träumt, solltet ihr vorab einige Überlegungen anstellen. Möchte ich klassische Beete, oder vermehrt auf die im Trend liegenden Hochbeete setzen. Auch vertikal lässt sich ein Gemüsegarten umsetzen. Die Ideen für das Anlegen eines Gemüsegartens sind nahezu grenzenlos und natürlich lassen sich die unterschiedlichen Beete kombinieren. Ihr könnt eurer Fantasie beim Planen freien Lauf lassen jedoch gibt es einige wichtige Punkte die bei der Planung zu beachten sind.
An oberster Stelle, wenn ihr euren Gemüsegarten plant, ist die Frage des Standorts. Wählt einen sonnigen Platz, der gleichzeitig windgeschützt ist. Denn viele Pflanzensorten reagieren sehr sensibel auf Wind (z.B. Tomaten). Achtet bei der Wahl auch darauf, dass die umliegenden Gebäude nicht zu viel Schatten werfen. Im Idealfall richtet ihr euren Garten nach Süden aus. Plant eueur Gemüsebeet nicht neben großen Bäumen oder Sträuchern, da diese ebenso große Schattenspender sind. Eure Gemüsepflanzen brauchen sehr viel Licht um prächtig gedeihen zu können! Fazit: Abstand halten!;)
Weiters ist die Beschaffenheit und Zusammensetzung eures Gartenbodens von großer Bedeutung. Ihr könnt euren Boden in einem Fachlabor prüfen lassen. Wünschenswert ist ein durchlässiger Boden mit lockerer Struktur und ausgewogenem Nährstoffverhältnis. Er soll pH-neutral sein und zudem gut Wasser und Nährstoffe speichern. Tonigen Boden könnt ihr durch Beimischung von Sand oder Splitt aufwerten. Sollte euer Gartenboden keine optimalen Bedingungen aufweisen, kein Problem! Ihr könnt Substrate, Kompost oder bereits vorgefertigte Komposterde in eure Gartenerde einpflügen. Ihr seht: Es gibt genug Ideen um die Qualität eurer Erde zu verbessern. Aber bitte nur dort wo ihr Gemüsepflanzen plant, denn Kräuterpflanzen mögen nämlich genau das Gegenteil: Sandige, karge Böden! Dort gedeihen sie prächtig. Habt ihr den idealen Platz für euren Gemüsegarten gefunden, könnt ihr auch schon mit dem Anbauplan beginnen!
Macht nicht den Fehler und dimensioniert euren ersten Gemüsegarten zu groß. Wieviel Zeit ist euch euer Gemüsebeet wert ist? Die Faustregel besagt, dass man für 10 Quadratmeter Gemüsefläche mit rund 30 Minuten Pflegeaufwand in der Woche rechnen muss. Macht euch eine Skizze, wie ihr die Fläche aufteilt. Versucht das Optimum aus Platz und Ästhetik herauszuholen. Die Pflanzen sollen gut erreichbar sein.
Unser Anbautipp: Die Beete sollten maximal 120 cm breit sein!
Dann könnt ihr die Beete bestens erreichen und bearbeiten. Wenn eure Gemüsebeete an einem Zaun, z.B. von Guardi, oder einer Mauer angrenzen, plant nur mit 60 cm Breite, da ihr sonst nicht alle Stellen eurer bepflanzten Fläche erreicht. Alternativ könnt ihr schmale Wege anlegen, die unbepflanzt bleiben. Steinplatten sind natürlich bestens geeignet, um die verschiedenen Pflanzenbeete voneinander zu trennen. Viele Gemüsegarten-Anfänger machen den Fehler zu viel auf einmal zu wollen und nach Lust und Laune drauf los zu pflanzen. Fängt mit einfachen, also pflegeleichten Pflanzen an. Radieschen eignen sich zum Beispiel hervorragend für den Start.
Seid euch bewusst, dass pflegeleicht aber nicht heißt, sich gar nicht um die Pflanzen zu kümmern! Im besten Fall helfen sich die verschiedenen Pflanzen gegenseitig! Man spricht dann von einer „Mischkultur“ im Gemüsegarten. Schon circa 20 Quadratmeter reichen um eine bunte Mischkultur zu entfalten. Die Idee hinter einer Mischkultivierung, ist, Schädlinge auf natürliche Weise fernzuhalten. Karotten und Zwiebeln passen sehr gut zusammen. Sie helfen sich gegenseitig lästige Fliegen mittels Duftstoffen abzuhalten! Ebenfalls kommen Bohnen und Gurken sehr gut miteinander aus. Tomaten mögen es zum Beispiel Radieschen oder Lauch um sich zu haben. Aber nicht jeder kann mit jedem. Die Tomate ist die große Diva unter den Gartenpflanzen. Sie mag keinen Fenchel, keine Erbsen und vor allem keine Kartoffeln um sich. Also verscherzt es euch nicht mit ihr. Weiters ist es nicht ratsam Erbsen neben Bohnen zu pflanzen! Hier eine Tabelle, die euch genau auflistet, wer mit wem kann oder auch nicht;)
Wenn ihr eure Lieblingspflanzen zum Anbau eines Gemüsegartens ausgesucht habt, gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt: Ihr müsst darauf achten ob es sich bei den ausgesuchten Pflanzen um Stark-, Mittel- oder Schwachzehrer handelt. Danach richtet sich euer Pflanzplan und die Anbauzeiten der einzelnen Pflanzengruppen. Teilt euren Garten in drei Bereiche ein! Die Idee ist, dass die Pflanzengruppen jedes Jahr ein Beet weiterwandern. Ihr schont damit den Boden. Aus gutem Grund. Starkzehrer wie Tomaten oder Kohl, die viele Nährstoffe brauchen laugen den Boden aus!. MIttelzehrer wie Karotten oder Schwachzehrer wie Bohnen sind für euren Gartenboden schonender. Es entsteht keine einseitige Bewirtschaftung. Ihr verhindert so das Aufkommen von Pflanzenkrankheiten. Bedenkt: Ein ausgehungerter Boden ist immer anfällig für Schädlinge!
Legt euch also einen geschickten Pflanzplan zurecht. Die meisten Gemüsearten beanspruchen das Beet nicht die ganze Saison über. Tomaten zum Beispiel pflanzt ihr erst Mitte Mai. Da bleibt genug Zeit, um vorher eine Charge Salat oder Radieschen anzubauen. Kombiniert Hauptkulturen wie Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Mais mit schnellwachsenden Vor- oder Nachkulturen. Beispiele hierfür sind Kohlrabi, Spinat oder Salat. Solch ein Pflanzplan ermöglicht euch kontinuierlich frisches Gemüse zu ernten. Ist doch ein viel schönerer Anblick vom Balkon oder der Terrasse, wenn ständig neues Gemüse erntereif wird! Eine weitere Idee wäre es auch Kräuter in euren Pflanzplan aufzunehmen. Die ätherischen Öle der Kräuter helfen ebenfalls gegen Krankheiten!
Durch die Unterscheidung in Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer haben wir schon eine gute Basis. Denn diese verrät uns wie viele Nährstoffe, die einzelnen Pflanzen brauchen. Danach richtet sich die Menge an Dünger. Zu viel oder zu wenig Dünger hilft nicht, sondern schadet eurer Pflanze. Düngt nicht, wenn die Erde zu trocken ist. Die Nährstoffe verteilen sich dann nicht im Boden. Der Düngereffekt würde verpuffen. Ist die Erde zu trocken, dann gießt eure Pflanzen gründlich. Erst danach könnt ihr düngen. Achtet darauf nicht zu viel zu gießen. Zu viel Wasser spült die Nährstoffe weg und die Wurzeln bekommen dann keine mehr ab. Also nie bei Regen düngen!!! Außerdem gilt nur gesunde Pflanzen düngen. Pflanzen, die von Krankheiten oder Schädlingen befallen sind brauchen von Natur aus weniger Nährstoffe. Anders als man denken würde. Die richtigen Pflanzen mit dem richtigen Dünger zur richtigen Zeit! Ihr seid startklar! Erweckt den grünen Daumen in euch! Solltet ihr Fragen, Anregungen oder selbst Tipps für unsere Leserschaft haben, seid so frei und kommentiert fleißig! Bis bald und möge der Traum vom eigenen Gemüsegarten für euch bald wahr werden.
Unser GUARDI Hochbeet aus Stahl ist nicht nur robust und langlebig, sondern äußerst platzsparend und einfach aufzubauen. So macht Gärtnern richtig spaß!