richtig kompostieren

Richtig kompostieren – eine Anleitung für den Komposthaufen im Garten

Jetzt im März endet die Schonzeit für den heimischen Komposthaufen und er kann zum ersten Mal seit Oktober wieder umgesetzt werden. Doch wer seinen Kompost jetzt umsetzt, der weiß wohl schon wie es richtig geht. Für alle anderen geht es heute ums richtig kompostieren, vom ersten Anlegen bis zur Entnahme der frischen Erde. Auf geht’s!

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Den richtigen Kompost finden

Wie so vieles in unseren Gärten bietet auch das Anlegen unseres Komposts einen gewissen Spielraum für persönlichen Geschmack. Ihr ihn im Prinzip als losen Haufen in einer geschützten Ecke eures Gartens anlegen. Ihm einen Rahmen aus Holz oder Stein verpassen, natürlich mit ausreichenden Abständen, damit eine Durchlüftung gewährleistet ist. Oder ihr entscheidet euch für einen Thermokompost in einer Kunststoffhülle. Der wesentliche Unterschied ist, der Thermokompost gehört in die Sonne! Außerdem ist er durch sein nahezu geschlossenes System nicht so anfällig für Geruchsbildung.

Der richtige Standort

Die Wahl des richtigen Standortes ist für zwei Dinge entscheidend. Erstens, zum Gelingen eures Vorhabens einen Kompost anzulegen und ein- bis zweimal im Jahr erfolgreich nährstoffreiche Erde entnehmen zu können. Und zweitens, für euer Seelenheil. Gerade Einsteigern kann durchaus das Unglück passieren, dass ihr Kompost kippt und anfängt zu faulen. Die dadurch entstehenden Gerüche sind sehr unangenehm wovon euer Nachbar gewiss nicht begeistert sein wird. Wählt euren Standort also möglichst weit weg von Nachbars Grundstücksgrenze, seiner Terrasse oder seiner Sitzgruppe.

Achtet aber auch bei auch selbst darauf den Haufen nicht direkt unter eurem Schlafzimmerfenster zu platzieren. Ideal ist eine Ecke im hinteren Teil des Gartens, welche gut zu Fuß und mit der Schubkarre erreicht werden kann. Wind- und sonnengeschützt sollte sie sein. Es sei denn ihr entscheidet euch für den Thermovariante, dann braucht der Kompostbehälter die pralle Sonne. Alle anderen Kompostarten dürfen weder zu trocken noch zu nass werden. Versteckt ihr euren Frisch-Erde-Lieferanten hinter einem entsprechenden Sichtschutz, spart ihr euch weiteren Ärger.

Mit der richtigen Füllung – richtig kompostieren

  1. Der Boden: Euren Kompost sollten ihr auf jeden Fall auf freiem Boden anlegen. Kein Beton, Holz oder ähnliches sollte als Untergrund verwendet werden. Nur durch die freie Erde können Kleinstlebewesen in euren Kompost eindringen und diesen fachgerecht zersetzen.
  2. Erste Schicht: Die erste Schicht sollte aus locken Gartenabfällen bestehen. Kleine Äste, Beschnitt aus eurer Hecke etc. sind dafür am besten geeignet. So gewährleistet ihr eine optimale Durchlüftung.
  3. Zweite Schicht: Die nächste Schicht wird schon etwas kompakter. Angetrockneter Rasen, gehäckseltes Laub und andere Gartenabfälle sind hierfür die erste Wahl.
  4. Dritte Schicht: Die dritte Schicht besteht im Idealfall aus reifem Kompost. Da dies aber wohl euer erster ist habt ihr hierfür einige Alternativen. Entweder fragt ihr eure gartenbegeisterten Freunde nach einer entsprechenden Starthilfe, oder ihr nutzt sog. Kompoststarter. Letztere sind aber relativ teuer und können auch durch Blumenerde ersetzt werden.

So geht’s weiter

Jede dieser Schichten sollte ungefähr 10-20cm dick sein und regelmäßig wiederholen bis euer Kompost voll ist. Im Lauf der Wochen und Monate solltet ihr unbedingt ein Auge auf die Feuchtigkeit eures Komposts haben. Dieser muss sich leicht zu einer kompakten Kugel formen lassen. Eventuell helft ihr einfach mit einer Gießkanne nach. Zu feucht darf er aber auch nicht werden, sonst droht Fäulnis und eure harte Arbeit war umsonst.

Schließlich solltet ihr euren Kompost wenigstens einmal im Jahr umsetzen. Je öfter ihr ihn jedoch umsetzt (alle paar Monate) desto besser wird er belüftet und die Kompostierung läuft schneller ab.

Richtig Umschichten

Das Umschichten funktioniert am besten, wenn ihr gleich zwei Kompostbehälter vorbereitet. Siebt den Inhalt des ersten Komposts durch ein grobmaschiges Metallgitter (15-20mm Maschenweite). Alles was vor das Sieb fällt gebt ihr zurück auf den ersten Haufen, der feine Humus bildet euren zweiten Haufen. Fertig ist euer perfekter, selbstgemachter Dünger!

Das darf nicht in den Kompost!

Zum Schluss noch ein paar Hinweise für euch was ihr überhaupt kompostieren dürft und was nicht.

  • Unkräuter oder kranke Pflanzenteile sind nichts für euren Kompost, sondern ein Fall für die Biotonne. Ihr wollt euch weder die Unkräuter erneut im Garten verteilen, noch die Krankheiten an eure gesunden Pflanzen übertragen.
  • Schalen von Südfrüchten wie Bananen oder Zitrusfrüchten haben auch nichts am Kompost verloren. Diese wurde meist mit Chemie behandelt und die heimische Fauna kann mit diesem Abfall leider nichts anfangen.
  • Fleisch, Eier, Soja, Bohnen, Nussschalen, Asche, gefärbtes oder glänzendes Papier und behandeltes Holz haben ebenfalls nichts auf eurem Kompost zu suchen!
  • Gern gesehen sind hingegen Reste von heimischen Obst und Gemüse, Zeitungspapier und Karton, verwelkte Blumen und Eierschalen.
  • Kaffeesatz und Teesud sind ebenfalls okay.
  • Kleingehäckseltes Laub (gerade jenes das nur schwer verrottet, wie Eiche oder Kastanie) und getrockneter Rasenverschnitt sind ebenfalls okay, sollten aber höchstens ein Drittel eures Haufens ausmachen.

Als Faustregel könnt ihr im Hinterkopf behalten, wenn ihr euch nicht sicher seid, lieber in den Rest- oder Biomüll. Und gerade bei Asche möchten wir noch einmal betonen, dass diese voller giftiger Schwermetalle und anderer Gifte sein kann und deswegen wirklich wirklich wirklich nichts auf eurem Kompost zu suchen hat!

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