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Die Zeit der lauen Sommerabende geht schon langsam vorbei, die Nächte werden dementsprechend kühler. Für eure Hunde ist diese Umstellung ebenfalls keine leichte – vor allem, wenn sie die Nächte draußen verbringen müssen. Doch wie könnt ihr euren treuen Vierbeinern helfen? Mit einer neuen Hundehütte, die ihr leicht selbst zusammenbauen und so auch euren eigenen Touch verleihen könnt. Wir zeigen euch, wie ihr dies bewerkstelligen könnt.
Größe und Material bestimmen
Wie groß sollte die Hundehütte sein? Wann fühlt sich der Hund am Wohlsten? Als Faustformel für die richtige Größe gilt:
Höhe der Hütte: 1,2 x Schulterhöhe des Hundes
Länge der Hütte: 1,2 x Länge des Hundes; Die Länge gilt vom Beginn der Schnauze bis zum Schwanzansatz
Breite der Hütte: 1,2 x Drehbreite, also das Maß, welches der Hund zum Umdrehen braucht.
Die Eingangshöhe in die neue Hütte ist mit der Schulterhöhe des Hundes anzunehmen, so sollte es keinerlei Probleme geben. Zeichnet euch einen Plan, wie ihr euch die Hundehütte vorstellt. Umso besser und detaillierter der Plan, desto leichter tut ihr euch beim Zuschneiden und Zusammenbauen.
Tipp: Nutzt das Internet! Es gibt viele fertige Pläne, die ihr downloaden könnt und euch als Basis dienen können. Abändern zu euren Wünschen ist natürlich möglich 😉
Welches Material ist am besten?
Wir empfehlen euch die Hundehütte aus Holz (Massiv- oder Sperrholz) anzufertigen. Warum? Wir haben die Vorteile zusammengefasst:
Holz hat hervorragende Dämmeigenschaften
Klimatisierung wirkt sich vorteilhaft auf den Hund aus
Die Lebensdauer von Holz-Hundehütten wird euch überzeugen
Eine natürliche Robustheit wird das neue, kleine Haus auszeichnen
Optisch ist Holz natürlich eine Augenweide, die immer für sich spricht
Die Verarbeitung macht mit diesem Material am meisten Spaß und ihr könnt auch eure Kinder beim Aufbau miteinbeziehen
Schätzt aufgrund eures Plans ab, wie viel Holz ihr ungefähr brauchen werdet. Für das Außengerüst eurer Hütte nehmt am besten Kanthölzer, für die Flächen (Wände, Boden, Dach) eignen sich einfache Bretter.
Was ihr sonst noch benötigt
Farbe: Tobt euch aus bei der Farbauswahl. Bindet eure Kinder in die Entscheidung mit ein und vor allem bemalt eure Hütte nach eurem Belieben – lasst euren und den Fantasien der Kinder freien Lauf! Beim Besorgen dieser Farben vergesst nicht, die richtigen Pinsel mitzunehmen (im Zweifel etwas mehr 😉)
Schleifpapier: Besorgt euch ein gröberes und ein feineres Schleifpapier, um die Holzkanten abzuschleifen, sodass sich niemand verletzen kann.
Schrauben: Verwendet für den Zusammenbau am besten Schrauben mit Torx-Aufsatz. Diese gewährleisten einen langen Halt der Hütte. Für die Länge der Schrauben empfehlen wir euch 30×35 (kommt natürlich auf die Dicke des verwendeten Holzes an)
Akkuschrauber/Stichsäge: Natürlich ist für den reibungslosen Zusammenbau der Hütte ein Akkuschrauber bzw. für das Zurechtschneiden des Holzes eine Stichsäge notwendig. Falls ihr so etwas nicht besitzt, könnt ihr dies auch im Zuge des Materialkaufs beim Baumarkt eures Vertrauens für diesen Zweck ausleihen.
Los geht’s mit dem Aufbau
Wenn das Material nun zu Hause liegt, könnt ihr mit dem Zurechtschneiden (lt. Plan) des Holzes beginnen. Rundet jedes Teil mit dem Schleifpapier ab, sodass ihr und euer Hund sich nicht verletzen könnt. Schraubt nun die fertig zurechtgeschnittenen Teile vorsichtig zusammen und achtet dabei, nach eurem Plan vorzugehen, sodass ihr am Ende nichts vergessen habt und von vorne beginnen müsst.
Anmalen & Dekorieren
Nun ist eure Kreativität gefragt: Malt die Hundehütten an, wie es euch gefällt! Vielleicht in derselben Farbe wie euer GUARDI-Gartenzaun? Oder vielleicht mit einem Muster, das euren Kindern am besten gefällt?
Weiters könnt ihr den Innenraum der Hütte für eure Vierbeiner schön gestalten. Vielleicht gibt es ein Polster, auf den euer Hund am liebsten schläft? Legt diesen in die Hütte, sodass euer Vierbeiner von Anfang an ein gutes Gefühl bei der Hütte hat. Euren und den Fantasien eurer Kinder sind in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt.
Weitere Tipps:
Solltet ihr Sperrholz verwenden, isoliert den Innenraum noch zusätzlich z.B. mit Styropor
Wenn das Dach nicht dicht genug wird, ist eine Alternative mit Dachpappe zu arbeiten. Achtet dabei auf den Giebel der Hütte, der großflächig abgedeckt sein muss
Errichtet die Hütte, wenn möglich, auf „Holzsockel“, damit die Hütte nicht direkten, dauerhaften Bodenkontakt hat. So ist der Boden von extremer Nässe von unten geschützt
Neben der Farbe ist es auch ratsam, Holzschutzlack zu verwenden, um einen weiteren Schutz von außen zu gewährleisten. Lasst euch in dieser Richtung von dem Baumarkt eures Vertrauens beraten.
Mit diesen Tipps seid ihr gut gerüstet, für euren Hund ein neues Heim zu schaffen, welches ihm hoffentlich viel Freude bereiten wird. Ihr habt bereits Erfahrung damit? Teilt diese der GUARDI-Community, sodass jeder von euren Tipps & Tricks profitieren kann. Vielleicht habt ihr sogar Fotos, die als Ideengeber für andere dienen können.
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